Wenn schon, dann nachhaltig: Auf Dienstreise

Wenn Dienstreisen getätigt werden, kann dies unterschiedliche Gründe haben. Es handelt sich um dabei um Kontaktpflege mit Kolleg:innen, Kund:innen und Geschäftspartner:innen sowie der Teilnahme an Veranstaltungen und Schulungen. Dienstreisen beanspruchen jedoch auch viel Zeit und verursachen hohe Kosten und Emissionen. Durch Regulation von Dienstreisen wie z.B. durch Dienstreiserichtlinien kann die Mobilität der Mitarbeitenden besser gesteuert werden.

Ob überhaupt - und wenn ja: wie?

Grundsätzlich sollte immer geprüft werden, ob eine Dienstreise notwendig und sinnvoll ist oder nicht auch durch ein virtuelles Format wie eine Video- oder Telefonkonferenz ersetzt werden kann. Denn die günstigste und nachhaltigste Reise ist die, die gar nicht erst angetreten wird. Um eine Reise sinnvoll und differenziert planen zu können, ist ein Buchungssystem hilfreich. Dies erstellt automatisch einen Vergleich verschiedener Verkehrsmittel, schlägt Alternativen vor und bietet Unterstützung durch eine fachkompetente interne Stelle oder einen externen Partner.

Weise wählen:
Bahn- statt Pkw-Fahrten schonen die Umwelt und die Beschäftigten, denn sie ermöglichen entspanntes Reisen und ggfs. mobiles Arbeiten. (Kann als Arbeitszeit gerechnet werden!) Für sehr große Distanzen wie z.B. Interkontinentalverbindungen sind Flüge nicht zu vermeiden, es sollte aber klar festgelegt werden, bei welchen Strecken und welcher Reisedauer ein Flug gebucht werden darf. 

Smarter Support:
BahnCards Business 25/50 oder 100 können Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt werden. Für die letzte Meile bzw. Weiterfahrt zum Reiseziel helfen Anreize für die Nutzung des ÖPNV oder öffentlicher Verleihangebote. Auch ein Faltrad kann eine gute Lösung sein, das in der Bahn kostenfrei mitgenommen werden kann.

Gute Gemeinschaft:
Durch die Nutzung eines Tools für Fahrgemeinschaften wird die Bildung und Suche – innerbetrieblich, aber auch ggf. mit benachbarten Unternehmen – unterstützt.

Mobilitätsbudgets

Wer weiß besser wie sie  reisen könnten, als die Mitarbeitenden selber: Mit einem Mobilitätsbudget stellt das Unternehmen kein festes dienstlich genutztes Fahrzeug mehr auf den Parkplatz. Statt dessen steht jedem Mitarbeitenden ein fixes Budget zur Verfügung mit dem man selber entscheiden kann, ob und welche öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn, Carsharing, E-Bikes, Taxis oder ähnliches für dienstliche Fahrten genutzt werden.

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aller Mitarbeitenden wollen ihre
Mobilität flexibler gestalten!
Quellen:
“Exklusive FREE-NOW-Umfrage in Kooperation mit Civey: Jeder zweite Arbeitnehmer (51 Prozent) will eigene Mobilität nach Corona flexibler gestalten; Zustimmung dafür besonders hoch in deutschen Ballungsgebieten“, in Der Tagesspiegel, https://www.tagesspiegel.de/advertorials/ots/free-now-alternative-zum-dienstwagen-free-now-startet-mobilitaetsbudget-in-deutschland/27398698.html, 7.7.2021